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Lehrgang mit Markus Falter und Anne Weitzhofer

25/6/2018

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Sogenannte „Nachwuchstrainer“ betreten die Jiyu-Ryu-Lehrgangsbühne im SV-Laim. In diesem Fall, an diesem Tag das U-40-Team Anne Weitzhofer (jetzt Laim) und Markus Falter (Plattling). Schon witzig, denn zumindest bei Anne weiß ich von ihren 30 Jahren Aikido-Praxis und Unmengen Trainer-Erfahrung. Bei Markus wird es nicht wesentlich anders sein. 

Wie zu erwarten dann auch nicht die geringste Spur von Unsicherheit. 
Sondern abwechslungsreiche und anspruchsvolle Lehrgangsteile mit klarer Linie, die unter verschiedenen Blickwinkeln auch noch aufeinander bezogen waren, ein stimmiges Ganzes ergaben. 

Anne legte in ihrem zeitlich ersten Teil den Schwerpunkt auf einen gängigen Haltungsfehler beim Ikkyo: einen seitlich „ausgefahrenen“ Ellenbogen, der einen Angreifer (Uke) einlädt, seinerseits dem Nage mit Ikkyo zu begegnen. Als relatives Neumitglied, aber auch alte Bekannte in Laim, mit noch frischem Blick von außen konnte sie auch gleich uns Laimern diese „eingefahrene“ Schludrigkeit vorhalten. 

Der Ellenbogen (des Schwertarms) des Werfers zeigt nach unten! In gutem Aikido-Stil sollten wir (Nage und Uke) uns nun ständig gegenseitig darauf aufmerksam machen, uns verbessern helfen, nicht zu gutmütig alles durchgehen lassen, aber natürlich ohne es nur auf Gelegenheit zum Konter und Gerangel anzulegen. Technik gemeinsam aufbauen, nicht gegenseitig 
verhindern. 
Ikkyo bei Ai-hanmi-katate-dori blieb der rote Faden durch Annes Lehrgang, mehr als Wurf- (Nage-waza) denn als Haltetechnik 
(Katame-waza). Dazu kamen, wenn es bei widerspenstigen, aber aufmerksamen Uke mit dem Ikkyo nicht ganz klappen sollte, „Henka-waza“: von einer Technik bei Bedarf (!) in eine andere wechseln, in eine Alternative, eine Variationen zur Grundtechnik. 

Dies waren Ikkyo-koshi-nage, Kokyo-nage (eingedreht mit Ellbogen scharf von unten!), und Ude-garami (ohne echtes Einwickeln/Umschlingen des Armes, fast wie Kote-gaeshi). Nicht ganz einfache, aber hochinteressante Techniken und Kombinationen, die eher selten vorkommen. Ich hatte beim Ude-garami mit Markus einen perfekten Partner, was die Technik zu einer intensiven und fordernden Übung machte, mit großem Vergnügen und Respekt. So sollte es sein, und so führte es gleich zum Thema des zweiten Lehrgangsteils, eben mit Markus. 
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​Es fing an, in gutem Bayrisch (nicht nur für Leïla eine Herausforderung), mit den ganz großen Fragen: Was ist Aikido? Was machen wir da eigentlich? Was ist das Besondere, das unser übliches Training auszeichnen sollte? „Wo soll das denn nun wieder hinführen?“ dachte ich mir dabei, mit zugegeben leichtem Anflug von Zweifeln. „Wird es jetzt philosophisch? Oder gar esoterisch? Ist das (Kampf-) Kunst? Oder kann das weg?“

Aber siehe da: eigentlich schwer Ergründliches mit endloser Antwortsuche fand sich doch recht klar in den folgenden Übungen wieder. Im Grunde Allgegenwärtiges in unseren Trainings ist nur manchmal wenig offensichtlich und bewußt. 

Den „Problemen“ der körperlichen Nähe und der potentiell schmerzhaften Hebel/Würfe wird im Aikido mit dem besonderen Umgang miteinander begegnet, der einen geschützten Raum mit Respekt, Vertrauen, und ja:  Genuß schafft und füllt. Markus griff z.T. auf Annes Techniken zurück (z.B. Kokyu-nage, z.B. Ikkyo, dann auch gegen Ushiro-ryote-dori, später auch wieder mit Ude-garami/Henka-waza), nun unter (s)einem anderen Blickwinkel. Wir sollten die Techniken schon (halbwegs) kennen und 
können, um uns auch den weiteren Zugaben widmen zu können. Die Partner, die wir werfen, von denen wir geworfen werden, denen wir nahekommen – sie sollen wir anschauen, sie wahrnehmen, sie dadurch respektieren, an ihnen „kleben“, immer wie über ein Zugband in Kontakt bleiben, fließen, immer im Fluß bleiben, alles auch „zwischen“ den Techniken. Wie man sieht/liest, ist es schwer zu beschreiben. Aber es war tatsächlich gut zu üben. So gut, daß wir endlich – ein weiteres wichtiges von Markus’ 
Anliegen – die Techniken einfach und rein mit den Ziel des Genießens machen sollten/durften. Nun bewußt, auch für jene, die das nicht schon immer taten. 

Meinen Dank an Anne, Markus, und alle Teilnehmer für einen Lehrgang wie aus einem Guß. Hat Spaß gemacht. 

Am Schluß die Überraschung für alle und besonders für Anne: einfach so, ganz und gar gerechtfertigt, hochverdient, und längst überfällig wurde Anne zum Ni-Dan (2.Dan) graduiert. Wir Laimer dürfen uns glücklich schätzen, mit ihr ständig trainieren zu können. 

///stus
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